… das war doch der von dem einen Freund damals, da gab es keine Türchen, sondern 24 Bierflaschen und jeden Abend durfte eine geöffnet werden!
Dazu fällt mir noch der Werbespot irgendeiner bekannten Biermarke ein, Markenname hab ich vergessen – Werbeziel leider nicht erreicht – da waren zuerst mehrere begeisterte Frauen zu sehen, die den begehbaren Kleiderschrank der einen besichtigten. Und Schnitt: mehrere begeisterte Männer im begehbaren Kühlschrank des Hausherrn, gut gefüllt mit den Bieren ebendieser mir nicht mehr erinnerlichen Marke.
Ist der Kapitalismus wirklich in der Endphase? oder um mit Slavoj Zizek zu sprechen, are we“living in the end times“? Wie sonst könnte die Suhrkamp-Verlegerin durch einen mit ihr zerstrittenen Gesellschafter via Gericht ihres Amtes enthoben werden? Oder wie sollten wir uns den wüsten Lizenzkrieg um eine bekannte Biermarke erklären? In den letzten Zeiten würden die Monopole miteinander streiten und dann käme das Ende hatte uns doch ein Trierer Philosoph versichert.
Vorläufig ist der Machtkampf um das „beste miese Bier“ (Süddeutsche), besser gesagt um die Rechte daran entschieden. http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/streit-um-markenrechte-an-duff-beer-homers-gesoeff-1.1542828
Und ein deutscher Richter spielt die Hauptrolle in diesem adventlichen Drama:
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/simpsons-lizenz-vor-gericht-duff-brauer-darf-weiter-produzieren-1.1541946
Doch was kommt nach dem Kapitalismus und wird es dann noch Bier und Suhrkamp-Taschenbücher geben?
11. Dezember 2012 von Wolfgang