Am Donnerstag, 28.5.08, interessiert mich ein Referat über Primož Trubar. Der Referent ist Pfarrer der katholischen slowenischen Gemeinde in Stuttgart. Zvone Strublj fesselt mich mit seinem anschaulichen und lebendigen Vortrag. Ein 17 köpfiger Chor trägt slowenische Lieder vor. Ansonsten sind elf weitere Zuhörer gekommen, die meisten auch Slowenen. Ich bin fast der einzige Deutsche.
Da ich es nicht lassen kann mitzuschreiben – schlechte Angewohnheit von mir – sprechen mich hinterher fünf Leute an, ob ich denn einen Bericht für die Presse schreibe. So habe ich getan, was ich erst nicht vorhatte. Zuvor frage ich Freitag früh noch an, ob ein Bericht bei der Augsburger Allgemeinen erwünscht sei. Ich soll halt mal schreiben, heißt es.
Eine Woche darauf wieder in Augsburg, schlage die Zeitung auf und sehe meinen Artikel. Nur unwesentlich gekürzt und verändert, vor allem meine präsentische Berichterstattung ist in die Vergangenheit gerückt. Ich freue mich und mit mir der Slowenische Kulturverein „Drava“, der mich inzwischen zu seinem 30jährigen Jubiläum eingeladen hat.
So entstand mein erster Beitrag für die Augsburger Allgemeine. Vielleicht merkt man dem Artikel an, mit welcher Freude ich dem Referenten gelauscht habe. Weiterverfolgen möchte ich die missionarisch gefärbten Türkenkontakte Trubars. Hatte er ähnliche Ideen wie Michael Sattler?
Hier mein Artikel online:
Wer mehr über Primož Trubar wissen will, beschaffe sich die Biografie von Zvone Strubelj:
Zvone Strubelj, Mut zum Wort,Primoz Trubar 500 Jahre, 1508-2008
2009, 320 Seiten, mit zahlreichen farbigen Abbildungen,
Maße: 24,5 cm, Gebunden,
Hermagoras, ISBN-10: 3708604628, ISBN-13: 9783708604626
39.00 EUR
8. Juni 2009 von Wolfgang