Zur Lage der Juden im Iran habe ich inzwischen einiges nachgelesen und konnte die pauschale Meinung, sie sei aktuell schwieriger geworden, nicht bestätigt finden. Vielmehr sei die Lage der Juden im Iran rechtlich und tatsächlich sicher. Achmadinedschads Verhalten sei vom Widerspruch zwischen seinem offiziellen Antizionismus und der genauso erklärten Achtung vor dem Judentum geprägt. Sein Büro spende regelmäßig für das jüdische Krankenhaus. Gleichwohl gäbe es auch antisemitische Strömungen und Propaganda.
Siehe etwa Edgar Klüsener, Juden im Iran, Ein Leben im Widerspruch
http://www.eurasischesmagazin.de/artikel/?artikelID=20090305
oder
Shabnam Nourian, Juden im Iran – ein Leben in der Diaspora
7. August 2009 von Wolfgang